#mehralskohleTaubenzucht und Bergbau Joachim Skrzypczak war Bergmann auf Zeche Zollverein und ist bis heute der Taubenzucht treu geblieben.
Die Brieftaube
Ein Mythos, der in Joachim Skrzypczaks Garten in Essen-Stoppenberg geradezu kultiviert wird. „Meine Familie steht an erster Stelle, danach kommen die Tauben“, betont der 66-Jährige.
Der Ursprung
Brieftaubensport
"Geschwitzt wie Hund"
Den Tauben nachgucken
Rassige Rennpferde
Kenner des Taubensports wissen, dass manche Züchter besonders rassige „Rennpferde“ im Schlag haben, die so viel wert sind wie ein nagelneuer VW Golf. Skrzypczak: „Für meine teuerste Taube habe ich mal 1300 Euro gekriegt und mir einen Lanz-Trecker gekauft.“
Problem: Greifvögel
Perspektive
Als der Bergbau im Ruhrgebiet in voller Blüte stand, war die Brieftaube ein Massenphänomen. „Früher hatte jeder in der Kolonie Tauben – Dachfenster an Dachfenster.“
Erst als das Zechensterben einsetzt, lässt auch das Interesse an den gefiederten Rennpferden allmählich nach. Skrzypczaks Prognose fällt düster aus und wohl realistisch. „Der Taubensport ist ein aussterbendes Hobby.“
90 Jahre Taubenschlag
Tradition
Das Projekt
Redaktionelle Umsetzung: Linda Heinrichkeit, Daniel Helbig, Johannes Pusch, Gianna Schlosser
Mitarbeit: Andrea Donat, Ingo Knosowski, Oliver Schäfer, Dana Schmies, Philipp Wahl