Mäuse unter Tage
#mehralskohleTierisch unter TageIn den Stollen der Bergwerke waren Tiere lange Zeit eine Selbstverständlichkeit. Der Herner Heinrich Wortmann kann vom teilweise skurrilen Zusammenleben berichten.
Komische Vögel
Dieses Beispiel offenbart: Nicht nur Menschen wagten sich in den Schlund der Erde, um das schwarze Gold zu fördern, sie nahmen auch Tiere mit, die beim Kohleabbau in der einen oder anderen Art Hilfe leisten. Grubenpferde wie Tobias zogen die Wagen mit der Kohle, und Kanarienvögel nutzten die Bergleute als lebende Alarmanlage. Wenn die Vögel tot von der Stange fielen, wussten die Kumpel, dass die Gaskonzentration anstieg und es höchste Zeit wurde, eine belüftete Strecke aufzusuchen.
"Die fallen von der Stange."
"Blinde Passagiere"Was aber machten Mäuse unter Tage? Und wie kamen sie überhaupt dorthin?
Dressur 820 Meter unter der Erde
Dünne Luft, makabre Scherze
Entweder wurden sie in einen zugeknoteten Ärmel gesteckt - oder sie mussten als „Frauentöter“ herhalten. Was sich dahinter verbarg: In eine Butterdose wurde eine Maus - mal tot, mal lebendig - gesteckt. Wenn die Ehefrau zu Hause die Dose öffnete, gab es einen großen Schrecken.
Das Projekt
Redaktionelle Umsetzung: Linda Heinrichkeit, Daniel Helbig, Johannes Pusch, Gianna Schlosser
Mitarbeit: Andrea Donat, Ingo Knosowski, Oliver Schäfer, Dana Schmies, Philipp Wahl