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Los geht's
Pocken im Sauerland
Eine Region im Ausnahmezustand

Pocken in Meschede

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Die Pocken sind da

Der 16. Januar 1970 ist ein trüber Tag. Schneeregen fällt auf das Sauerland. Für die Menschen beginnt der Morgen mit einer Meldung in der Westfalenpost, deren Inhalt in der nächsten Zeit die Region, das Land und die ganze Welt in Atem halten wird. 

„Verdacht auf Pocken“
titelt die WP auf ihrer
Sauerland-Seite.


Pocken, das bedeutet, wie sich bald herausstellt:
Tod und Trauer, Hysterie und Panik, wirtschaftliche Verluste.  
Zugleich rücken Menschen zusammen, finden neue Freunde und sogar Ehepartner.

50 Jahre sind seitdem vergangen.
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Seit Silvester 1969 ist das
St.-Walburga-Krankenhaus in Meschede voll belegt. Die Grippe grassiert.
Am 10. Januar 1970 wird ein Patient mit Fieber eingeliefert. Mehrere Tage vergehen.
Am 14. Januar der Verdacht: Pocken.
480 Patienten sind gefährdet.

Das Krankenhaus wird hermetisch abgeriegelt. Bretter werden vor die Türen genagelt. Der junge Mann soll die todbringende Krankheit aus dem Orient eingeschleppt haben.
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Er brachte die Pocken nach Meschede:
Bernd K.
, Sohn einer Familie aus Meschede,
20 Jahre alt.
Der junge Mann hat in Bochum eine Lehre zum Elektriker absolviert und sich dort der "Kommune Eulenbaum" angeschlossen.

Die Gruppe fährt nach Asien. Bernd K. reist nach Pakistan, erkrankt an Gelbsucht.
Aus Geldnot muss er drei Tage auf der Straße in Slums schlafen. Hier muss er sich angesteckt haben. Die deutsche Botschaft ermöglicht ihm die Heimreise - nach Meschede.

Das Drama beginnt.
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Eine Woche lang bleibt es nach Bekanntwerden der Infektion weitgehend ruhig in Meschede. Kontaktpersonen kommen in Quarantäne. Bewohner können sich vorsorglich impfen lassen.
Dann geht es Schlag auf Schlag:
Es gibt neue Verdachtsfälle.

Polizeibeamte stehen vor der Isolierstation. Veranstaltungssperren werden vorbereitet.
Eine erste Erkrankte stirbt.

Meschede wird eine Stadt im Ausnahmezustand.
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Die Situation in der Stadt

Die Pocken, auch Blattern genannt, sind eine hochgefährliche Infektionskrankheit.

Die Krankheit gilt als eine der gefährlichsten für den Menschen. 

Seit den letzten Erkrankungen 1977 in Somalia sind dank umfangreicher Impfungen keine neuen Pockenfälle mehr aufgetreten.

Im Jahr 1980 wird die Welt von der Weltgesundheitsorganisation WHO als pockenfrei erklärt.
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• Die Inkubationszeit bei Pocken beträgt eine bis zweieinhalb Wochen, meist jedoch 12 bis 14 Tage.

 Symptome: Schweres Krankheitsgefühl, Kopf- und Rückenschmerzen, hohes Fieber, Schüttelfrost.

 Im Gesicht und an den Armen und Beinen bilden sich blass-rote Flecken.

 Aus diesen entstehen Bläschen, die zuerst mit einer Wundflüssigkeit, später mit Eiter gefüllt sind.

 Etwa drei Wochen nach Auftreten der Pockenbläschen lösen sich die Krusten. Der Patient ist nun nicht mehr ansteckend.
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Die Stimmung in der Bevölkerung kippt, als die 17-jährige Schwesternschülerin Barbara Berndt in der Isolierstation in Wickede-Wimbern an den Pocken stirbt.

Jetzt wird jedem deutlich, dass die Pocken tödlich sein können.

Es gibt Drohbriefe gegen die Familie von Bernd K.
– bis hin zur Morddrohung.

Die Mutter der verstorbenen Barbara sagt: „Ich mache dem jungen Mann, der schließlich meine Tochter angesteckt hat, keine Vorwürfe.“
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An Weihnachten sieht Barbara Berndt ihre Eltern zum letzten Mal. Fünf Wochen später ist sie tot.

Die 17-Jährige ist 1970 das einzige Todesopfer beim Pocken-Ausbruch, das keine anderen Vorerkrankungen hatte.

Es ist ein besonders tragischer Fall: Die junge Frau tritt erst am 1. Januar 1970, kurz vor dem Pockenausbruch, in die Schwesternschule am St.-Walburga-Krankenhaus in Meschede ein.

Drei weitere Menschen sterben. Sie alle hatten allerdings Vorerkrankungen.
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20 Menschen erkranken insgesamt an den Pocken, die meisten in der Isolierstation
des St.-Walburga-Krankenhauses.

303 Menschen kommen in Quarantäne, unter ihnen sind 9 Ärzte.

17.239 Menschen werden in Meschede nachträglich geimpft. 

9 Quarantänestationen bestehen in der Pocken-Zeit, in denen 262 Kontaktpersonen abgesondert werden. Die Isolierstation in Wimbern, Ortsteil von Wickede/Ruhr, ist die einzige Pocken-Isolierstation in Westfalen.

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Experten finden
heraus,
dass durch den
Temperatur-
Unterschied
im Treppenhaus
und im
Speiseaufzug ein
Kamineffekt
entstand, der
die Viren
im Krankenhaus
verteilte.  

Nach oben.
In das Schwesternzimmer. 
Zu Magdalena Drinhaus.
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In Quarantäne

An den Moment, als ihr Kampf ums Überleben beginnt, erinnert sich Magdalena Drinhaus auch ein halbes Jahrhundert später noch genau.

Die Krankenschwester war damals im
St.-Walburga-Krankenhaus angestellt. 
Sie arbeitete eine Etage über der Station,
auf der Bernd K. lag. 

Durch den Kamineffekt infizierte sich die junge Frau.

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Nackt und bewusstlos liegt die 21-jährige Magdalena in Wimbern auf einer Pritsche. Eine Schwester kümmert sich, wechselt immer wieder die Unterlage, wischt das Sekret auf, das aus den Blasen platzt.

Sie beträufelt den Körper mit Pocken-Serum, öffnet die Nasenlöcher, pflegt die Haut an den Augen mit Öl-Läppchen, damit sie geschmeidig bleibt.

Die Schwester berichtet Magdalena später, wie die Kranken sich auf der Isolierstation verhielten.
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Auf der Station, auf der Magdalena Drinhaus liegt, gibt es kein Radio, kein Telefon, keine Bücher. Briefe werden vorgelesen, weil die Kranken nichts sehen und mit ihren Händen nichts halten können.

Manchmal hört sie Bernd K. im Nebenzimmer Gitarre spielen. Der Gestank in ihrem eigenen Zimmer ist unerträglich. „Bis ich gemerkt habe, dass ich das bin, hat es eine Weile gedauert.“
Ihrer Bitte, ein Fenster zu öffnen, wird nicht nachgegangen. Zu riskant.

Irgendwann holt die 21-Jährige einen Taschenspiegel aus ihrer Plastiktüte. Sie wirft den Spiegel an die Wand.
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Am 23. März 1970 verlässt Magdalena Drinhaus als letzte Patientin die Pockenstation in Wimbern.

Vor dem flachen Gebäude zwischen Bäumen wartet unter anderem ein Kamerateam der Tagesschau. „Ich war so aufgeregt, ich konnte kaum laufen.“

Es ist das erste von vielen Interviews, die Magdalena Drinhaus in ihrem Leben geben wird.

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Bernd K., der Mann, der die Pocken eingeschleppt hatte, war zu diesem Zeitpunkt schon verschwunden.
Sichere Erkenntnisse darüber, was mit ihm seitdem geschah, gibt es kaum.

Nach fünf Wochen nimmt Magdalena Drinhaus ihren Dienst im Krankenhaus in Meschede wieder auf. Die 21-Jährige hat ihre Unbeschwertheit verloren.

„Ich bat darum, nicht mehr mit Patienten in Kontakt zu kommen“, erzählt die heute
71-Jährige. Sie wird deshalb zunächst im Spritzenzimmer eingesetzt.

Um die Male zu verstecken, trägt sie stets lange Ärmel, blickdichte Strümpfe und eine grüne Make-up-Unterlage. Sie ist bis zur Rente in dem Krankenhaus tätig.
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Jetzt, nach 50 Jahren in der Rückschau, wird klar: Es wäre nicht auszudenken gewesen, wenn sich in der Quarantäne der Pockenverdacht bei Bruno Heinemann wirklich bestätigt hätte.

Denn er hatte zuvor unzählige Kontakte zu anderen Meschedern. Bruno Heinemann war nicht nur Heizer im St.-Walburga-Krankenhaus. Er erledigte auch all die Laufgeschäfte fürs Krankenhaus in der Stadt.
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Montags kommt damals der Pockenverdacht bei ihm auf. Sonntags ist das Ehepaar noch im Gottesdienst in der Mariä-Himmelfahrt-Kirche gewesen: „Ich hätte dort alle angesteckt“, sagt Bruno Heinemann.

Er weiß noch alles.

Heinemann erledigt außerdem die vielen Botengänge für das Krankenhaus unten in der Stadt: Er geht zur Post, in Apotheken, in die Arztpraxen, zahlt Geld bei den Banken ein.

Noch heute meint er sich: „Nicht auszudenken, wenn ich die Pocken gehabt hätte. Die hätten dann ganz Meschede zugemacht.


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Doch der Verdacht tritt auf. Heinemann zeigt Symptome und kommt mit einem Mann in Quarantäne.

Wie kam es dazu?

Damals werden die Abfälle des Krankenhauses mit verbrannt, auch die aus dem Isolierhaus mit den Pockenkranken. Die Säcke sind zwar dort verschnürt worden, passen aber nicht in den Ofen.

Sie müssen von Heinemann wieder geöffnet und ins Feuer geschüttet werden: „Ab und zu habe ich schon einen Piks von einer gebrauchten Spritze mitbekommen.“

Als eine der Konsequenzen wird später empfohlen, dass Krankenhäuser künftig ordnungsgemäße Verbrennungsanlagen haben müssen.
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Durch ein Fenster im Koksbunker muss Heinemann aus dem Krankenhaus herausklettern: Er soll auf keinen Fall durch das Gebäude gehen.

Draußen wartet der Spezialkrankenwagen auf ihn, der besonders isolierte „Seuchenwagen“:
„Das war wie in einem Sarg darin.“

Wenige Tage später kann Heinemann die Isolierstation in Wimbern verlassen.
Der Verdacht hat sich nicht bestätigt. Zum Glück.
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Die Helfer

Er verbrachte als Arzt die Pockenzeit mit den Patienten im Mescheder St.-Walburga-Krankenhaus.

Die ersten Schritte seines Sohnes konnte
Dr. Jochen Krapp damals nur aus der Quarantäne beobachten.
Der heute 83-Jährige erinnert sich.

„Es war viel Arbeit. Ich habe die Patienten zweimal am Tag besucht, einmal morgens, einmal abends, habe nach der Temperatur und möglichen Hautveränderungen geschaut, nach Beschwerden gefragt. Ich war von morgens bis spätabends im Einsatz.“
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„Dann war ich Tag und Nacht dort. Ich musste ja auch isoliert werden. Ich hatte zwar Bernd K. nicht gesehen, aber die ganze nachfolgende Generation von Erkrankten ist ja durch meine Hände gegangen.

Danach bin ich mit im Rochushaus, also der Isolierstation, eingesperrt worden.

Praktisch war: Die Patienten hatten gleich einen Arzt mit drin! Ich war zwei Monate dort, ununterbrochen. Ich hatte ein Zimmer für mich, ins Raucherzimmer wurde ein Bett hineingestellt.“
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Zusammen mit ein paar Schwestern wohnt der Arzt unter den Kranken. Kontakt zu seiner Familie gab es kaum.

„Meine Frau kam mit den Kindern jeden Tag einmal vorbei: Auf der anderen Straßenseite. Da haben wir uns zugewinkt, dabei konnte ich ja niemanden anstecken.

Bei so einem Besuch hat mein Sohn dann seine ersten Schritte gemacht. Vom Fenster aus konnte ich die bewundern. Das bleibt in Erinnerung.“


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Im März 1970 kann Dr. Jochen Krapp die Isolation verlassen.

Die Ereignisse haben sein Leben geprägt.

„Es war für mich eine lehrreiche Zeit. Ich habe diese konsequente Abschottung selbst erlebt.
Es genügen wenige Viren, um an den Pocken zu erkranken. Ein Augenblickskontakt genügt.“
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Für ihn ist das eine Selbstverständlichkeit gewesen. Werner Eickler meldet sich 1970 freiwillig zum Einsatz gegen die Pocken.

Er ist einer von zwei Fahrern, die damals die Krankenwagen mit den an Pocken-Erkrankten fuhren.

„Angst? Angst darf man nicht haben“, sagt der heute 80-Jährige.
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Die beiden Feuerwehrmänner Werner Eickler und Josef „Jo“ Willmes (†) fahren die Kranken in die Isolierstation nach Wimbern, dürfen die Quarantäne sechs Wochen nicht verlassen. „Für uns ist das keine Frage gewesen“, erinnert sich Eickler.


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Das Seuchenfahrzeug steht auf Abruf bereit. „Die Tage waren schon sehr langweilig“, erinnert sich Eickler.

Es wird viel ferngesehen in diesen Tagen. Einmal kommen die Kameraden des Löschzugs aus Meschede nach Wimbern, sie stellen einen Kasten Bier für Eickler und Willmes ab.

Unterhalten dürfen sie sich nur aus der Ferne.
Kontakt mit den Erkrankten in Wimbern haben sie in der Quarantänezeit nicht: „Um Gottes willen, nein!“
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Mehr als 600 Überstunden sind für ihn in der Pockenzeit angefallen. Eickler erhält einen Tag Sonderurlaub, damit er sich mal wieder seinen Alltagsgeschäften widmen kann: „Der Tag war schnell vorbei.“

18 Helfer erhalten 1972 für ihren Einsatz gegen die Pocken das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, darunter die beiden Oberfeuerwehrmänner Eickler (hier rechts im Bild) und Willmes aus Meschede.
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Meschede gewinnt den Kampf gegen die Pocken

Die Pocken halten die Stadt in Atem. Die besonders bösartige Form der Pocken kommt, wie bei der verstorbenen 17-Jährigen, nur bei ungeimpften Menschen vor.

Die Angst in Meschede und Umgebung ist groß. Mehr als 17.000 Menschen folgen den Aufrufen und lassen sich nachträglich impfen.

Verwendet wird der Trockenimpfstoff „Elstree“, ein Stamm, der milde Reaktionen beim Geimpften hervorruft.
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Von 1949 bis 1974 besteht in der Bundesrepublik eine Impfpflicht gegen Pocken. Seit 1979 gelten sie als ausgerottet.

Offiziell existieren heute noch weltweit Pockenstämme in zwei Laboren in Bethesda (USA) und Koltsovo (Russland), die von der Weltgesundheitsbehörde WHO kontrolliert werden – sie werden hier für Forschungszwecke zurückbehalten.
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Es gibt kein Denkmal, keine Gedenktafel - eigentlich gar nichts, was an den Pockenausbruch in Meschede erinnert.

Bruno Peus wundert das nicht: „Man wollte bei uns das Kapitel Pocken schnell vergessen und wieder zum Alltag übergehen.“

Peus hat diese schwierigen Tage immer noch vor Augen.
Der 86-Jährige war damals Bürgermeister in Meschede.
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Der Bürgermeister spürt die Angst: „Alle Leute haben Meschede gemieden.“ Auswärts weigern sich Tankstellen, Kunden aus Meschede Benzin zu verkaufen.

„Viele Geschäftsleute schlossen ihren Laden ab, weil niemand einkaufen ging“, sagt er: „Keiner traute mehr dem anderen. Die Leute machten sich selbst verrückt.“

Dann sind die Pocken vorbei – und der Ruf von Meschede ist dahin. Die nächste Großstadt ist Dortmund. Bürgermeister Peus organisiert eine Good-Will-Tour, wie man heute dazu sagen würde.

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Die Stadt lädt Dortmunder ein, nach Meschede zu kommen, um Ängste zu nehmen. Fünf Busse sind eigentlich vorgesehen, zwölf Busse mit 600 Dortmundern werden es dann, die nach Meschede kommen.

„Die Leute wollten informiert werden. Wir wollten im Gegenzug demonstrieren, dass es mit den Pocken nicht so schlimm war“, sagt Peus im Rückblick.

Die Maßnahme ist erfolgreich. Die Dortmunder dienen als Multiplikatoren. Am Wochenende danach kommen die Skifahrer aus dem Ruhrgebiet wieder zurück ins Sauerland, der Fremdenverkehr, der zum Erliegen gekommen war, läuft wieder an.

Der Alltag beginnt wieder.
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